Die 10 größten Gefahren der Tatra - eine Übersicht!

Und wieder ist eine spannende Exkursion zuende, diesmal in die Slowakei, vielen DDR-Urlaubern vielleicht noch in bester Erinnerung,

war es doch die vergleichsweise einfachste Möglichkeit, einmal echtes Hochgebirge zu erleben.

Neben den Freuden des Landes (Pivo für 1 € in der Kneipe) gibt es aber auch jede Mengen Gefahren,

die unvorbereiteten Touristen zum Verhängnis werden können!

Hier eine Übersicht:

Gefahren der Tatra: Braunbären!

 

Um von einem echten Bären zerfetzt zu werden muss man nicht bis nach Kanada reisen! Hier in der Slowakei bin ich sogar Wanderern mit Pistole im Gürtel begegnet, da fühlt man sich doch gleich viel sicherer. Kleiner Tipp: ANgeblich kann man Bären durch schrille Töne, z.B. auch Gesang, verjagen. In meiner Ferienwohnung habe ich das schon mal geübt, da wollte mich dann die Vermieterin verjagen.

Gefahren der Tatra: Felssturz!

 

Steinschlag macht ja bekanntlich Carglas wieder weg,

aber kümmern die sich auch um die besonders schweren Fälle?

Gefahren der Tatra: Gebirgsbaggerer!

 

Lange galt er als ausgestorben, doch jetzt ist er wieder in Höhen von bis zu 2100m anzutreffen: Der Gebirgsbaggerer! Er ernährt sich hauptsächlich von Granit und schafft je nach Größe bis zu 150 Kubikmeter pro Tag. Die Kuppe auf dem Bild z.B. war letztens noch ein Achttausender! Also Vorsicht, denn im Nu ist der Rastplatz unterm Hintern weggebaggert.

Gefahren der Tatra: Romantik!

 

Romantik ist was ganz schlimmes: Das Tempo wird gedrosselt auf die Hälfte, die Hände sind auch nicht mehr frei, man muss tiefgründige Gespräche führen und Dinge versprechen und dumme Scherze unter der Gürtellinie sind sowieso tabu. Zum Glück gibt es ein wirksames Mittel gegen Romantik: Alleine verreisen! Dann ist man beizeiten in den Bergen, muss an den schwierigen Stellen nicht anstehen nund kann an der Hütte ungestraft auch mal zwei, drei Glas zuviel konsumieren!

Gefahren der Tatra: Geysire!

 

Auch wenn das auf dem Foto eher nach Zimmerspringbrunnen aussieht, der Selbstauslöser der Kamera hat nur nicht den richtigen Zeitpunkt erwischt! Sekunden vorher und auch später wieder schoss die Fontäne 15 Meter hoch! Ach was sage ich, 25, ja 40 Meter!

Gefahren der Tatra: Bruchbude als Ferienwohnung!

 

Man soll sich ja bekanntlich nicht auf Angebote einlassen, die man vorher nicht prüfen konnte, das gilt auch für die Unterkunft!

Die Bleibe im Hintergrund bietet zwar über 2000 Personen Platz, kostet aber auch einen mittleren fünfstelligen Betrag pro Nacht. Dafür bieten die vier Vorhöfe mit sich gegenseitig deckenden Wachtürmen sowie Zugbrücken, Gräben und einer umlaufenden Mauer maximalen Schutz vor Zigeunern.

Gefahren der Tatra: Kurvige Bergstraßen!

 

Von den Alpen ist man ja tolle Passstraßen gewohnt, aber die Pisten hier mit engsten Kurven stellen diese noch weit in den Schatten! Weniger schön ist aber das ständige chlorhaltige Wasser auf der Fahrbahn. Aquaplaning ist hier nämlich gewollt, ja es wird regelrecht provoziert! Vorbildlich dagegen die Randabsicherung, selbst bei gröbsten Fahrfehlern bleibt man immer sicher in der Spur.

 

Gefahren der Tatra: Selber kochen!

 

Wer sich in der Slowakei mit Selbstgekochtem verpflegt kann unterwegs auch die preiswerten Vorrats-Flaschen für den Gaskocher erstehen. Der Brennstoff soll ja schließlich auch eine Weile reichen! Aber Vorsicht, das Ding wiegt 30kg, und es ist nur noch wenig Platz auf der Trage für den Sack Kartoffeln und das Fass Bier.

 

Gefahren der Tatra: Schlecht ausgebaute Autobahnen!

 

Bei den Nebenstraßen noch voll des Lobes kann es bei den Autobahnen nur Kritik hageln. Die erlaubten 130 km/h sind hier wohl nur im Freien Fall zu erreichen.

 

 

Gefahren der Tatra: Brandung

 

Moment mal, Brandung? Gibt es das normalerweise nicht nur am Meer? Nun, das gibt es immer da, wo Felsen Meer und Wind aufeinandertreffen. Das kann also auch mal ein kleiner Bergsee mitten im Hochgebirge sein. Also Vorsicht, nicht zu weit rausschwimmen!

Gefahren der Tatra: Unterkunft mit fließend Wasser!

 

Viele Hotels werben um die Gunst der Touristen. Manche sind zwar ungewöhnlich geräumig jedoch nur spärlich oder auch nur sporadisch beleuchtet, aber fließend Wasser haben sie alle. An den Tropfsteinen an der Decke kann man zudem prima seine Sachen aufhängen.